BIK-F https://www.bik-f.de Biodiversität und Klima Thu, 23 Mar 2023 15:59:49 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.2 https://www.bik-f.de/wp-content/uploads/2021/12/cropped-biodiversity-32x32.png BIK-F https://www.bik-f.de 32 32 Fossile Brennstoffe am Ende https://www.bik-f.de/fossile-brennstoffe-am-ende/ Thu, 23 Mar 2023 15:59:46 +0000 https://www.bik-f.de/?p=147 Das Ende der fossilen Brennstoffe ist eingeleitet. Die biologische Artenvielfalt ist der Schlüssel zu unserem Überleben, doch sie ist vom Klimawandel bedroht. Nach vielem Hin und Her, vielem Zaudern und Aufschieben zeigen die Länder endlich Initiative, wie sich am Beispiel von Österreich erkennen lässt. Das Land möchte bis 2040 klimaneutral sein. Die Abhängigkeit Deutschland hat […]

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Das Ende der fossilen Brennstoffe ist eingeleitet. Die biologische Artenvielfalt ist der Schlüssel zu unserem Überleben, doch sie ist vom Klimawandel bedroht. Nach vielem Hin und Her, vielem Zaudern und Aufschieben zeigen die Länder endlich Initiative, wie sich am Beispiel von Österreich erkennen lässt. Das Land möchte bis 2040 klimaneutral sein.

Die Abhängigkeit

Deutschland hat erkennen müssen, wie abhängig wir von fossilen Brennstoffen sind. In Österreich hat diese Erkenntnis ebenfalls eingesetzt. Dort stammt ein Drittel der verbrauchten Energie aus Erdöl und ein Fünftel aus Erdgas. Das hat die Demokratie geschwächt und zu einer Abhängigkeit von Russland geführt. Energieimporte kosten das Land bis zu 10 Milliarden Euro im Jahr die so ins Ausland abfließen.

Die Auswirkungen auf das Klima

Fossile Brennstoffe stecken hinter dem größten Teil der Treibhausgase, die in der Welt freigesetzt werden. Dabei fallen in Österreich 44% auf den Verkehrssektor, der noch dazu im Wachstum begriffen ist.

Daneben verschmutzt das Öl die Meere. Jedes Jahr gelangen dabei durchschnittlich 700.000 Tonnen davon ins Wasser, sei es aus Öllecks oder aus Tankerunfällen. Alaska ist ein trauriges Beispiel. Noch 30 Jahre nach einer Ölpest dort lassen sich auch weiterhin Ölspuren finden.

Unabhängigkeit und Umweltschutz ohne fossile Brennstoffe

Österreich hat erkannt, dass es zugleich um die eigene Unabhängigkeit und den Umweltschutz geht und übernimmt nun eine Vorreiterrolle im Bestreben, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden. Auch die EU hat die Notwendigkeit erkannt, sich von dieser Abhängigkeit zu befreien, doch hier sind die Ziele noch ein wenig zurückhaltend. Sie soll bis 2050 von jetzt 55% auf 20% reduziert werden.

Das Beispiel Österreich macht vor, wie sich dieses Ziel erreichen lässt und das sogar noch vor dem Jahre 2050. Dafür darf in Niederösterreich in Neubauten keine Ölheizung mehr installiert werden. Ab 2025 dürfen dann auch bestehende Ölheizungen nicht mehr durch neue Ölheizungen ersetzt werden.

Das Jahr 2035 gilt dann als Ende für fossile Heizungen. Bis dann müssen diese ausgetauscht werden. Das heißt aber auch, dass es keinen ökonomischen Sinn mehr macht, heute eine fossile Heizung durch eine solche zu ersetzen. Stattdessen sollte auf andere Systeme umgestellt werden.

Die Auswirkungen auf die Lebensqualität

Die Auswirkungen der Energiewende werden sich auf das gesamte Leben erstrecken. Das beginnt bei Investitionen in Innovationen, was die Wirtschaft ankurbelt, und die erhöhte Wertschöpfung des einzelnen Angestellten.

Intelligente Produkte sowie Dienstleistungen erlauben es, den Komfort zu erhöhen, während zugleich die Kosten dafür sinken. Das macht das Leben des Einzelnen angenehmer und die Unternehmen konkurrenzfähiger.

Die Veränderungen in unserem Leben werden so aussehen:

  •          Mehr Elektroautos auf der Straße mit einer besseren Luftqualität
  •          Mehr Carsharing-Angebote für Elektrofahrzeuge
  •          Dichtere Fahrpläne mit günstigeren Tarifen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln
  •          Mehr Fahrrad- und Fußgängerwege, was auch zu mehr Fitness und Gesundheit führt
  •          Mehr Grün in öffentlichen Bereichen für ein besseres Klima
  •          Mehr Home-Office-Lösungen die den Verkehr verringern
  •          Photovoltaikanlagen auf immer mehr Dächern
  •          Günstigere Dienstleistung beim Recycling und bei Reparaturen

Die Alternativen

Fossile Brennstoffe zu ersetzen ist als Ziel lobenswert, doch es muss echte Alternativen geben. Diese bestehen in Wärmepumpen, Holz- bzw. Pelletsheizungen und Fernwärme, die ihrerseits auf erneuerbare Energieträger setzt.

Weiterhin lassen sich thermische Solaranlagen nutzen oder auf grünes Gas zurückgreifen. Das heißt, hier wird Gas aus Wasserstoff gewonnen, wofür dann Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien verwendet werden. Wasserstoff ist ein hervorragender Energiespeicher und kann auch in energieintensiven Industriebetrieben genutzt werden.

Neben der Umstellung der Heizsysteme ist es aber auch nötig, die Treibhausgasemissionen aus Verkehr zu beenden. Auch dafür sind bereits Vorschriften vorhanden. Bis 2030 sollen hier die Emissionen um ein Drittel verringert werden. Dafür wurde das Ziel gesetzt, dass bis 2030 jeder zweite neuzugelassen Wagen ein Elektroauto ist. Auch sollen die Bestandsfahrzeuge zu mindestens einem Fünftel aus Elektroautos bestehen.

Der mit dem steigenden Anteil an Elektroautos verbundene Anstieg im Strombedarf wird dabei auf nur 3,6% eingeschätzt. Darüber hinaus sollen auch alle neuen Busse nur noch mit einem alternativen Antrieb ausgestattet sein. Insgesamt betrachtet sind Elektrofahrzeuge leiser, effizienter und emissionsärmer als Fahrzeuge, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Das steigert dann auch wieder die Attraktivität der Städte, die unter der Verkehrsbelastung leiden.

Photovoltaikanlage sollen helfen, den dafür benötigten Strom zu erzeugen. Für ein Elektroauto wurde dabei ein durchschnittlicher Flächenbedarf von 18 Quadratmetern ermittelt. Dieser reicht aus, um den Strom für das ganze Jahr für ein Fahrzeug zu erzeugen.

Zur gleichen Zeit werden Fußgängerwege und der Radverkehr attraktiver gemacht, um die Nutzung von PKWs zu verringern. Auch wird das Angebot im öffentlichen Verkehr verbessert, um als echte Alternative zum eigenen Fahrzeug zu gelten.

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Mehr Klimaschutz mit dem Fahrrad https://www.bik-f.de/mehr-klimaschutz-mit-dem-fahrrad/ Thu, 23 Mar 2023 14:11:15 +0000 https://www.bik-f.de/?p=138 Während der Klimawandel die Artenvielfalt und uns alle bedroht, bringt er die interessante Tendenz, dass nun mehr und mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. Das liegt besonders daran, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel die größte Abhängigkeit vom Wetter aufweist. Die Mobilität im Alltag Wir sind es gewohnt, zur Arbeit zu fahren, zum Einkaufen zu fahren […]

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Während der Klimawandel die Artenvielfalt und uns alle bedroht, bringt er die interessante Tendenz, dass nun mehr und mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen. Das liegt besonders daran, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel die größte Abhängigkeit vom Wetter aufweist.

Die Mobilität im Alltag

Wir sind es gewohnt, zur Arbeit zu fahren, zum Einkaufen zu fahren und auch überall sonst per Auto unterwegs zu sein. Mit einer solchen Mobilität im Alltag ist es keine Überraschung, dass allein in 2020 der Verkehr 146 Millionen Tonnen CO2 in die Luft geblasen hat.

Dagegen möchten Klimaschützer etwas unternehmen und steigen dafür demonstrativ auf Fahrräder um. Interessant ist jedoch, dass die Zahl der verkauften Fahrräder laut den Experten von promocodius.de so stark angestiegen ist, dass der Trend eindeutig nicht nur auf Klimaschützer beschränkt ist.

Allein in Januar und Februar 2023 wurden 15% mehr neue Fahrräder verkauft als in den beiden gleichen Monaten des Vorjahres. Das ließ sich zum Beispiel darin ablesen, dass die Zugriffe auf den Luckybike Gutscheincode um den gleichen Prozentsatz gestiegen sind.

Dass dieser Trend über die Zahl der aktiven Klimaschützer hinausgeht, lässt sich auch daran erkennen, dass andere Sportarten ebenfalls im Aufschwung begriffen sind. So wurde unter anderem auch der All4golf Gutschein stärker genutzt. Das heißt, hier haben die Klimaschützer eine Entwicklung angestoßen, die insgesamt in einen gesünderen Lebenswandel eines Großteils der Bevölkerung mündet.

Der Zusammenhang zwischen Fahrrad und Klima

Der starke Anstieg des Trends, verstärkt mit dem Fahrrad mobil zu sein, hängt auch sehr stark mit dem Klimawandel selbst zusammen. Die Nutzung des Fahrrades hängt sehr stark vom Wetter ab. Dabei gilt, dass bei höheren Temperaturen mehr Menschen auf den Drahtesel steigen, als bei Kälte oder gar bei Regen.

Im Sommer steigt der Anteil des Fahrrades am Wegeaufkommen auf deutliche 18% an. Dagegen fällt er im Winter auf 9%, so jedenfalls waren die Zahlen der vergangenen Jahre. Der Klimawandel hat dabei seine Hand im Spiel, denn er verändert die Wetterverhältnisse deutlich. Kurz gesagt, es gibt nun mehr warme Monate und weniger kalte im Vergleich zu der Zeit vor dem Anstieg der Temperaturen.

Es stimmt zwar auch, dass es punktuell immer wieder extremes Wetter gibt und diese Ereignisse in der Zahl zunehmen, zum Beispiel starke Hitze oder das Aufkommen von Starkregen, doch über das Jahr verteilt sind diese noch immer selten. Dafür aber gibt es grundsätzlich höhere Temperaturen das ganze Jahr über, die die Leute ins Freie bringen und zu mehr Bewegung motivieren.

Dass dabei warme Monate ebenfalls wärmer sind, fällt kaum ins Gewicht. Selbst wenn die Temperaturen 35 Grad Celsius erreichen, lässt sich kein Einbruch bei der Zahl der Radfahrer feststellen. Im Bereich über 35 Grad gibt es noch nicht genügend Tage pro Jahr, um daraus aussagekräftige Daten zu gewinnen.

Fahrradfreundliche Innenstädte

Weitere positive Effekte auf die Zunahme des Radverkehrs lassen sich im Bereich der Städteplanung erwarten. Hier wurde bereits festgestellt, dass die Akzeptanz des Fahrrades als Verkehrsmittel deutlich höher ausfallen würde, wenn es dafür mehr Infrastruktur gäbe. Dazu gehören vor allem mehr Radwege und Stellplätze.

Während die Politik hier die eine oder andere Chance in der Vergangenheit verpasst hat, lassen sich Anzeichen erkennen, dass im Großen und Ganzen der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur für Fahrräder in Angriff genommen wird. Der Fahrradklima-Test, der durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club durchgeführt wird, zeigt, dass mehr Menschen bereit sind, auf das Fahrrad umzusteigen, wenn sie sich dabei entsprechend sicher fühlen könnten. Daher besitzt nun der Ausbau der Radwege im Hinblick auf deren Anzahl und deren Sicherheit eine höhere Priorität.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, die Akzeptanz der Fahrräder durch andere Verkehrsteilnehmer zu steigern. Dabei geht es vor allem um ein konfliktfreies Miteinander zwischen Fahrradfahrern und Autofahrern an. Hier helfen die steigenden Temperaturen auch, letztere zumindest gelegentlich auf das Fahrrad zu bekommen. Das regt einen Perspektivwechsel an, der dann beim Steuern eines Autos zu mehr Rücksicht gegenüber den Radfahrern führt.

Das Fahrrad und die Zukunft

Während es dem einen um das Klima geht, der andere seine Gesundheit verbessern und wieder ein anderer einfach die warmen Tage genießen möchte, am Ende zählt, dass das Auto daheim bleibt und mit dem Fahrrad klimaneutral gestrampelt wird. Hier zeigt sich eine Chance, das eine mit dem anderen zu verbinden und sogar von den Folgen des Klimawandels selbst zu profitieren, um dessen Voranschreiten abzuschwächen.

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Biodiversität als Schlüsselfaktor für das Überleben der Menschheit. https://www.bik-f.de/biodiversitaet-als-schluesselfaktor-fuer-das-ueberleben-der-menschheit/ Tue, 10 May 2022 06:17:14 +0000 https://www.bik-f.de/?p=111 Der 22. Mai wird alljährlich als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt begangen. Kolumbien hat regionale wissenschaftliche Berichte über den Status der Biodiversität in vier Regionen der Welt veröffentlicht: Amerika, Asien und Pazifik, Afrika sowie Europa und Zentralasien. 550 führende Experten aus mehr als 100 Ländern arbeiteten an den Berichten. Sie sind das Ergebnis dreijähriger Arbeit […]

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Der 22. Mai wird alljährlich als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt begangen. Kolumbien hat regionale wissenschaftliche Berichte über den Status der Biodiversität in vier Regionen der Welt veröffentlicht: Amerika, Asien und Pazifik, Afrika sowie Europa und Zentralasien. 550 führende Experten aus mehr als 100 Ländern arbeiteten an den Berichten. Sie sind das Ergebnis dreijähriger Arbeit und enthalten Beiträge von Experten des Sekretariats der Biodiversitätskonvention.

Das zentrale Fazit der Regionalberichte ist leider enttäuschend: Der Druck auf die Biodiversität und der daraus resultierende Biodiversitätsverlust nehmen in allen Regionen weiter zu. Wenn er nicht kontrolliert wird, wird dieser Verlust die Fähigkeit der Natur beeinträchtigen, Menschen und den Planeten zu unterstützen. Laut Robert Watson, Vorsitzender der UN-Biodiversitätskommission, die diese Berichte vorgelegt hat, „brauchen die Menschen mehr Nahrung, mehr sauberes Wasser, mehr Energie und mehr Land.

In den Berichten wird erwähnt, dass sich die zentralasiatische Region in der günstigsten Verfassung befindet, aber diese Einschätzung ist relativ. Es wird auch die Tatsache angeführt, dass in den letzten zehn Jahren 42 % der Landpflanzen und Tierarten in der euro-zentralasiatischen Region verschwunden sind und dass sich die Feuchtgebiete im letzten halben Jahrhundert halbiert haben. Eines der Ziele des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt ist es, jedes Jahr daran zu erinnern, dass die Erhaltung der gesamten Vielfalt der Lebewesen auf dem Planeten der Hauptfaktor für das Überleben der Menschheit selbst ist.

Geschichtlicher Bezug

Dieser ökologische Feiertag wurde 1995 von der UN-Generalversammlung ausgerufen – als Teil der Umsetzung der Empfehlung der Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) von 1994.

Zunächst wurde ein anderer Termin für die Feier festgelegt – der 29. Dezember, der Tag des Inkrafttretens der Konvention. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Kalendertag erfolglos gewählt wurde – am Vorabend der Neujahrsferien. Dies ist die Zeit, in der die meisten Bewohner der Erde traditionell damit beschäftigt sind, sich auf das neue Jahr vorzubereiten, und ein so wichtiger ökologischer Feiertag blieb für einige Zeit von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt. Daher wurde im Jahr 2000 auf Empfehlung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens beschlossen, es zu verschieben, und seit 2001 wird der Internationale Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai gefeiert – dem Tag, an dem das Übereinkommen über die biologische Vielfalt angenommen wurde .

XX Jahrhundert – an der Wende des globalen Biodiversitätsverlusts

Der Artenzustand von Flora und Fauna, der sich jetzt auf der Erde entwickelt hat, hat sich über 4 Milliarden Jahre gebildet. Und dass auf unserem Planeten viele Arten selten und vom Aussterben bedroht sind, liegt vor allem am Menschen. Dies ist eines der tragischsten Paradoxe der Entwicklung: Seit der Antike war aktive menschliche Aktivität im Kampf ums Überleben, nämlich die verstärkte Jagd, die Erfindung des Feuers und als Folge davon Brände, die Entwicklung der Landwirtschaft und der Viehzucht, zu verzeichnen eine negative Auswirkung auf die Umwelt. Aber in vollem Wachstum wurde das Problem des Biodiversitätsverlusts in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf globaler Ebene relevant. Fakt ist: Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten ist in den letzten Jahrzehnten so stark zurückgegangen wie nie zuvor in der Erdgeschichte.

1972 fand in Schwedens Hauptstadt Stockholm die erste internationale Konferenz zu diesem Thema statt. Auf der Stockholmer Konferenz wurden moderne ökologische Prinzipien formuliert, die die wichtigsten Postulate darlegten, die die Vielfalt des Lebens auf der Erde gewährleisten.

Das erste, was die Menschheit bei der schnellen Verfolgung der Entwicklung berücksichtigen muss, ist, dass alles in der Natur miteinander verbunden ist und der Verlust eines der Glieder in der ökologischen Gemeinschaft alle Verbindungen zerstören kann, was zu den unvorhersehbarsten Folgen führen wird.

Das zweite Postulat besagt: Alle Bestandteile der belebten Natur sind nützlich. Und kein einziger Wissenschaftler auf der Welt kann heute vorhersagen, welche globalen Folgen das Verschwinden des einen oder anderen Element der Tierwelt mit sich bringen wird.

Und drittens ist die biologische Vielfalt die Grundlage für ein nachhaltiges ökologisches Gleichgewicht, und wenn heute keine Maßnahmen zu ihrer Erhaltung ergriffen werden, wird die Frage der Arterhaltung des Menschen auf der Tagesordnung stehen.

Warum verschwinden Tiere und Pflanzen?

Die World Conservation Union identifiziert sieben Hauptfaktoren, die zum Verlust der biologischen Vielfalt beitragen:

  • Verlust und Fragmentierung der natürlichen Umwelt;
  • Konkurrenz durch invasive Arten;
  • Umweltverschmutzung;
  • Globaler Klimawandel;
  • Desertifikation;
  • Bevölkerungswachstum und übermäßiger Konsum;
  • rücksichtsloser Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Traditionell werden auch andere Gründe genannt, wie die Ausdehnung der Siedlungsgebiete und die Umwandlung von Naturlandschaften in landwirtschaftliche Objekte; Bau von Straßen und anderen Kommunikationsmitteln; Wilderei und von Menschen verursachte Umweltkatastrophen.

Und die im März dieses Jahres veröffentlichten regionalen Bewertungen der Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services zeigen, dass die größten Belastungen für die Biodiversität weiterhin Lebensraumveränderungen, Klimawandel, invasive gebietsfremde Arten, Umweltverschmutzung und nicht nachhaltige Nutzung sind.

Aber es lohnt sich, das Problem des Klimawandels gesondert zu erwähnen, der heute eine der ernsthaftesten Bedrohungen für die biologische Vielfalt des Planeten darstellt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Rolle des Klimawandels als globaler Mechanismus negativer Veränderungen in den kommenden Jahrzehnten stetig zunehmen wird.

Wie der Klimawandel die Biodiversität des Planeten beeinflusst

Der Klimawandel gilt heute als Hauptursache für den Verlust der Biodiversität. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird der Klimawandel einen erheblichen und zunehmenden Einfluss auf den Rückgang der Biodiversität haben: Abschmelzende Gletscher und Permafrost, extreme Wetterereignisse, steigende Meeresspiegel und deren Oxidation werden verheerende Auswirkungen auf den Lebensraum lebender Organismen haben.

Laut einer aktuellen Studie der University of Toronto könnte der Klimawandel bis 2050 ein Viertel aller Pflanzen- und Wirbeltierarten auslöschen. Der Hauptgrund ist der Verlust von Lebensräumen.

Der Exekutivsekretär der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt, Braulio F. de Souza Diaz, begrüßte den Abschluss des Pariser Abkommens im Dezember 2015 und sagte: „Arten und Ökosysteme auf dem Planeten sind bereits von einer Temperaturänderung von etwa 1 °C betroffen . Der Unterschied zwischen der neuen Temperaturschwelle von 1,5 Grad und der zuvor akzeptierten Temperaturschwelle von 2 Grad wird für die Biodiversität enorm sein, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Ökosysteme wie Korallenriffe, Berge und Polarregionen.“

Erfolgsformel: Erhalt der Biodiversität + Anpassung und Minderung

Die natürliche Umwelt um uns herum ist ein intelligentes und nachhaltiges System. Lebende Organismen – und der Mensch als Teil des Systems – passen sich flexibel an negative Veränderungen an. Sogar zu so schnellen und globalen wie dem durch menschliche Aktivitäten verursachten Klimawandel. Auch lebende Organismen versuchen, sich an sie anzupassen: Sie verändern Lebensräume oder Lebenszyklen, entwickeln verschiedene physikalische Eigenschaften, die ihnen helfen, sich anzupassen und zu überleben.

Der Menschheit wird eine weitere Chance und ein Werkzeug gegeben, um sich an den Klimawandel anzupassen und ihn abzuschwächen. Und dieses Werkzeug ist Biodiversität! Die Vielfalt des Lebens in all seinen Erscheinungsformen. Bei aller Komplexität des biologischen Systems und der vielfältigen Qualität seiner Bestandteile.

Wie funktioniert dieses Tool? So ist beispielsweise bekannt, dass 20 % der anthropogenen CO2-Emissionen durch Entwaldung verursacht werden. Aber wenn die Menschen anfangen, Wälder aktiv zu schützen und wiederherzustellen, können sie die Menge an CO2-Emissionen reduzieren. Gerettete oder wiederhergestellte Ökosysteme können „als Kohlenstoffsenken fungieren“, weil sie in der Lage sind, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen. Mangrovenwälder und Korallenriffe mildern die Auswirkungen des Klimawandels wie Überschwemmungen und Stürme, also liegt es an den Menschen, diese Ökosysteme zu retten! Und wenn rechtzeitig Anpassungsprogramme in der Landwirtschaft verabschiedet werden und dürreresistente Pflanzen angebaut werden, kann das globale Hungerproblem gelöst werden.

Biodiversität ist heute ein Schlüsselfaktor für das Überleben der Menschheit. Eine Studie von Wissenschaftlern der Smithsonian Institution besagt: Je vielfältiger Fischarten in einem marinen Ökosystem sind, desto widerstandsfähiger sind sie gegenüber Temperaturschwankungen und können sich aktiv vermehren. Heute ist Fisch die wichtigste Proteinquelle für Milliarden von Menschen (laut FAO wird den Gewässern des Weltmeeres 40-mal mehr tierische Biomasse entnommen als dem Land), was bedeutet, dass es im eigenen Interesse des Menschen liegt Erhaltung der biologischen Vielfalt der Weltmeere.

Die Erhaltung bestehender und die Wiederherstellung zerstörter Ökosysteme ist notwendig, um die übergeordneten Ziele sowohl des Übereinkommens über die biologische Vielfalt als auch des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen zu erreichen. Und der Ökosystemansatz sollte zu einem zentralen Bestandteil von Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels werden. Und schon heute gibt es Praktiken, um die Anpassungsfähigkeit von Arten und Ökosystemen angesichts des zunehmenden Klimawandels zu erhöhen: Das sind Maßnahmen wie der Küstenschutz durch die Wiederherstellung und den Schutz von Küstenfeuchtgebieten, die nachhaltige Bewirtschaftung von Sümpfen und Auen, der Schutz u Anpflanzung von Wäldern, Schaffung vielfältiger Agroforstsysteme, Schutz der biologischen Vielfalt in der Landwirtschaft. Und wenn eine Person bereit und in der Lage ist, den Ökosystemansatz zu nutzen, wird die Biodiversität des Planeten zum wichtigsten Helfer im Kampf gegen den Klimawandel und zu einem wichtigen Werkzeug für das Überleben der Menschheit selbst und ihres Wohlstands.

Biodiversität ist ein Schlüsselfaktor für das Überleben der Menschheit. Der Mensch kann ohne sie nicht überleben, und ohne die Hilfe anderer Organismen können wir auch nicht überleben.

Biodiversität ist ein Begriff, der die Vielfalt des Lebens in einem Ökosystem beschreibt. Es bezieht sich auch auf die Anzahl verschiedener Arten, die in einem Gebiet oder sogar weltweit vorkommen.

Der Mensch ist Teil dieser Biodiversität, ebenso wie alle Arten von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen. Der Mensch braucht die Biodiversität zum Überleben, denn sie versorgt uns mit Nahrung, Wasser, Medikamenten und Energiequellen.

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Erneuerbare Energien – die Zukunft braucht sie https://www.bik-f.de/erneuerbare-energien-die-zukunft-braucht-sie/ Thu, 24 Feb 2022 14:27:40 +0000 https://www.bik-f.de/?p=105 Mit dem Klimawandel, der hauptsächlich für den Verlust der biologischen Vielfalt verantwortlich gemacht werden kann, stellt es sich als unangefochten heraus, dass erneuerbare Energien einen wesentlichen Anteil zur Bekämpfung dieser globalen Problematik einnehmen. Was auch schnell klar wird: Zur Erreichung der angestrebten Klimaziele bedarf es zum jetzigen Zeitpunkt einen rasanten Umschwung und den Hang zur […]

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Mit dem Klimawandel, der hauptsächlich für den Verlust der biologischen Vielfalt verantwortlich gemacht werden kann, stellt es sich als unangefochten heraus, dass erneuerbare Energien einen wesentlichen Anteil zur Bekämpfung dieser globalen Problematik einnehmen. Was auch schnell klar wird: Zur Erreichung der angestrebten Klimaziele bedarf es zum jetzigen Zeitpunkt einen rasanten Umschwung und den Hang zur unmittelbaren Reaktion.

Mit diesem Beitrag soll ein kurzer Einblick darüber geschaffen werden, welche Herangehensweisen erneuerbarer Energien existieren und eingesetzt werden können.

Solarenergie

Mit der Solarenergie kann eine Möglichkeit der erneuerbaren Energieschaffung aufgezählt werden, welche heutzutage zwar vielen ein Begriff sein dürfte, jedoch auch in Deutschland bislang noch eine untergeordnete Rolle beim Einsatz einnimmt. Das Zukunftspotenzial erscheint hierbei jedoch vergleichsweise groß, sobald eine ausreichend flächendeckende Nutzung dazugehöriger Anlagen in Betrieb genommen werden kann. Gleichwohl sollten die beiden Grundformen der Solarenergie unterschieden werden: Solarthermie und Photovoltaik.

Mit der Solarthermie wird insbesondere Wärme mithilfe der Sonneneinstrahlung produziert. In dazugehörigen Kraftwerken der Solarthermie wird dafür gesorgt, dass fokussierte Lichteinstrahlungen eingeholt werden, welche ihrerseits für Wasserdampf sorgen. Der hierbei entstandene Dampf sorgt infolgedessen für den Antrieb von beispielsweise Stromgeneratoren.

Bei Photovoltaik wird statt auf eine anfängliche Wärmegenerierung auf eine direkte Erzeugung von Elektrizität gesetzt. Hierfür kommen die typischen Solarzellen zum Einsatz, die mittlerweile bereits an vielerlei Stellen entdeckt werden können – sowohl auf öffentlichem als auch privatem Eigentum.

Aufgrund der drastischen Preisreduzierung im Laufe der letzten Jahre stellen sich die Photovoltaik-Anlagen auch für Privatpersonen als eine sinnvolle Möglichkeit heraus, den eigenen Hausverbrauch mittels erneuerbarer Energie abzudecken – vorausgesetzt es steht Eigentum zur Verfügung, auf welchem solche Anlagen installiert werden können.

Windkraft

Auch bei der Windkraft konnten in der nahen Vergangenheit starke Verbesserungen der Wachstumsraten beobachtet werden. Windenergie deckt bereits heute einen vergleichsweise großen Teil des deutschen Energiebedarfs ab.

Demzufolge werden zurzeit rund 20 % des deutschen Bedarfs an Energie mithilfe von Windkraft angegangen. Auf Basis von Prognosen der Internationalen Energie-Agentur wird die Verwendung von Windkraft an Land und im Meer auch in der Zukunft stark ausgebaut werden.

Ähnlich wie bei der erwähnten Photovoltaik-Energiegewinnung ist auch bei der Windenergie ein merkliches Kostengefälle für die Gewinnung von Elektrizität zu bemerken. Es stellt sich gar heraus, dass auf Basis von Standorten mit recht guten Windverhältnissen bereits günstigere Elektrizitätserzeugungen erzielt werden können als es bei anderen Konkurrenten der Fall ist, die ohne erneuerbare Energiegewinnung hantieren – nicht zuletzt aufgrund der Kostenfrage dürfte sich unter anderem das Konzept der Windenergie als ein großer Antreiber des Umschwungs hin zu den erneuerbaren Energien weiterhin festigen.

Biomasse

Die Nutzung von Biomasse als Energieproduzent stellt kein neuartiges Prinzip dar: Bereits weit in der Vergangenheit ist Biomasse für ähnliche Zwecke verwendet worden. Während damals allen voran sogenannte traditionelle Formen der Biomasse in Aktion traten, wird heute auch bearbeitete Biomassen-Energie erzeugt. Letzteres endet beispielsweise in Biodiesel.

Weiterhin steht fest, dass auch heute noch ein großer Teil der globalen Bevölkerung auf die Erzeugung von Energie mittels Biomasse angewiesen ist. Die Rede sei hierbei von knapp unter drei Milliarden Menschen, die Biomasse zum Leben benötigen. Insbesondere in den entwicklungsarmen Ländern stellt sich diese Form als hauptsächliche Energiegewinnungsart heraus.

Vorteil an einer solchen Biomassen-Nutzung ist die Tatsache, dass nur so viel Kohlendioxid beim Verbrennen freigesetzt wird, wie zuvor von den dazugehörigen Pflanzen aus der Luft gebunden wurde. Allerdings wird auch schnell deutlich, dass die Effizienz einer solchen Energiegewinnung vergleichsweise mager erscheint; das Abholzen großer Waldflächen kann schnell die Folge sein, um mit dem benötigen Energiebedarf der Menschen mithalten zu können.

Fazit

Neben den aufgelisteten Quellen erneuerbarer Energien existieren noch weitere Konzepte, die ebenfalls ihren Beitrag zur Bekämpfung des übermäßigen Klimawandels leisten können. Deutlich wird in jedem Fall, dass die derzeitigen Bemühungen an mancherlei Stelle fortschrittlich wirken und die Wachstumsraten bemerkenswert sind, doch muss zukünftig noch weitaus mehr geschehen. Wird dem nicht nachgekommen, wird vor allem die biologische Vielfalt unseres Planeten auch fortan nachhaltig und unumkehrbar zerstört werden.

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Aktien & Klimawandel – lässt sich das vereinbaren? https://www.bik-f.de/aktien-klimawandel-laesst-sich-das-vereinbaren/ Thu, 24 Feb 2022 14:24:56 +0000 https://www.bik-f.de/?p=100 Hinsichtlich der vehementen Problematik des Klimawandels kann es schwerfallen, sich im Umfeld von Aktien & Co. zurechtzufinden. Oftmals werden insbesondere bekannte Unternehmen mit wenig nachhaltigen Konzepten verbunden. Zwar konnte auch hier in den letzten Jahren ein größerer Umbruch festgestellt werden, doch enthalten beispielsweise sehr breitgefasste ETFs (Exchange Traded Funds) – also Ansammlungen ganzer Aktienpools – […]

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Hinsichtlich der vehementen Problematik des Klimawandels kann es schwerfallen, sich im Umfeld von Aktien & Co. zurechtzufinden. Oftmals werden insbesondere bekannte Unternehmen mit wenig nachhaltigen Konzepten verbunden.

Zwar konnte auch hier in den letzten Jahren ein größerer Umbruch festgestellt werden, doch enthalten beispielsweise sehr breitgefasste ETFs (Exchange Traded Funds) – also Ansammlungen ganzer Aktienpools – mitunter noch immer diverse Titel, die nachhaltige Innovationen außen vor lassen. Und auch viele größere Einzelaktien lassen im Sinne des Umweltschutzes noch zu wünschen übrig.

Ein Zurechtfinden dahin gehend, wie das eigene Geld vernünftig angelegt werden soll, ohne dass Antreiber des Klimawandels unterstützt werden, kann sich somit anfänglich als durchaus schwierig herausstellen.

Mit diesem Beitrag soll ein Überblick über sogenannte „Grüne Aktien“ verschafft werden sowie darüber, welche ersten Schritte befolgt werden müssen, um an diese heranzukommen.

Grüne Aktien

Auf Basis der vorherrschenden globalen Ziele im Bereich des Klimas haben in der Vergangenheit bereits verschiedene Unternehmen ihren Fokus abgeändert. Wiederum andere börsennotierte Unternehmen sind direkt mit dem Ziel gestartet, möglichst innovative Zukunftskonzepte anzubieten, mithilfe derer eine aktive Verbesserung des Klimas angestrebt werden soll. Zusammengefasst lassen sich somit genügend potenzielle Aktien finden, welche sich für klimabewusste Anleger eignen.

Mit den sogenannten Grünen Aktien werden konkret all diejenigen börsennotierten Unternehmen angesprochen, die den Fokus auf den Umweltschutz mitsamt rohstoff- und energiesparenden Produktionsketten oder Technologien legen. Als Anleger solcher Unternehmen kann für eine Förderung solcher Zukunftstechnologien gesorgt werden – die eigene Investition erzielt somit – zumindest indirekt – einen nachhaltigen Zweck.

Verbunden mit der verbesserten allgemeinen Akzeptanz von klima- und umweltorientierten Geschäftsideen, Serviceleistungen und Produkten konnte sich nicht zuletzt beispielsweise die Branche der Solar- oder auch Windkraftaktien in der nahen Vergangenheit über reges Wachstum freuen.

Schlussendlich bedeutet dies: Grüne Aktien bieten die Möglichkeit, zu investierendes Geld nachhaltig einzusetzen, während die Chance auf solide Renditen langfristig ebenfalls ihre Daseinsberechtigung besitzt.

Die Wahl eines Brokers

Für den Erwerb von Wertpapieren bedarf es der Nutzung eines Brokers. Ein Broker tritt als Vermittler zwischen Käufer und Börse auf. Heutzutage existieren viele verschiedene Broker, wodurch eine vergleichsweise genaue Auswahl getroffen werden kann; anfänglich mag es jedoch schwierig wirken, einen Überblick zu behalten.

Zur näheren Betrachtung der verschiedenen Broker bietet es sich an, eine Vergleichsplattform heranzuziehen, wie es beispielsweise auch bei Waschmaschinen, Staubsaugern und diversen anderen Produkten üblich ist. Mithilfe einer solchen Webseite lassen sich bereits auf einen Blick seriöse Broker ausfindig machen und die wichtigsten Schlüsselfaktoren wahrnehmen – eine große Zeitersparnis. Brokerschart.de hält als eine solche Vergleichswebseite für Broker her.

Mit den dort aufgeführten Brokern kann innerhalb kurzer Zeit ein recht guter Eindruck darüber entstehen, was für eine Auswahl zur Verfügung steht und worin sich die verschiedenen Broker unterscheiden. Deutlich wird hierbei, dass es bei den einzelnen Brokern beispielsweise zu Unterschieden bei den angebotenen Handelsplätzen, den Servicegebühren oder auch beim Angebot an Wertpapieren kommen kann.

Bei einem Broker ist es von Bedeutung, dass die bekanntesten Handelsplätze zur Verfügung stehen sollten. Für viele der Grünen Aktien bedarf es beispielsweise eines Zugangs zum US-amerikanischen und deutschen Aktienmarkt – in der USA spielen insbesondere NYSE (New York Stock Exchange) und Nasdaq entscheidende Rollen.

Lynx stellt ein Beispiel eines solchen Brokers dar, der mit den genannten Kriterien einhergeht. Weiterhin ist auffällig, dass hierbei noch viele weitere Märkte zur Verfügung stehen. Auch das Angebot an Wertpapieren ist großflächig ausgestattet. Ein Haken bei diesem Anbieter könnte jedoch die Mindesteinzahlung darstellen, die mit 2.000 € allen voran Kleinstanlegern Schwierigkeiten bereiten könnte. Auch fallen die grundlegenden Handelskosten vergleichsweise hoch aus.

Plus500 ist ein weiterer potenziell zu erwägender Broker. Während bei diesem Anbieter eine sehr viel geringere Mindesteinzahlung abverlangt wird und auch die Handelskosten weitaus niedriger ausfallen, kann das Angebot an Handelsplätzen im Vergleich zu Lynx jedoch nur wenig überzeugen.

Fazit

Letzten Endes sollte deutlich werden, dass durchaus Wege existieren, um trotz Klimaorientierung am Aktienmarkt tätig zu werden; mit den Grünen Aktien kann ein erster Anhaltspunkt genannt werden, um eine Reihe an potenziellen interessanten Unternehmen zu finden. Gleichwohl sollte darauf geachtet werden, sich mittels geeignetem Vergleichsportal für einen passenden Broker zu entscheiden.

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Schutz von Land und Wäldern, einschließlich der Bekämpfung der Bodenverschlechterung und der Wiederherstellung von Waldökosystemen https://www.bik-f.de/schutz-von-land-und-waldern-einschlieslich-der-bekampfung-der-bodenverschlechterung-und-der-wiederherstellung-von-waldokosystemen/ Mon, 25 Oct 2021 21:11:05 +0000 https://www.bik-f.de/?p=19 Etwa 3,6 Milliarden Hektar sind von Wüstenbildung bedroht, was etwa 70 Prozent aller Trockengebiete der Erde oder fast ein Viertel der Landmasse des Planeten ausmacht. Bei der Bekämpfung der Desertifikation von Weideland,

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Etwa 3,6 Milliarden Hektar sind von Wüstenbildung bedroht, was etwa 70 Prozent aller Trockengebiete der Erde oder fast ein Viertel der Landmasse des Planeten ausmacht. Bei der Bekämpfung der Desertifikation von Weideland, Regenfeldbau und bewässertem Ackerland sollten Präventivmaßnahmen in Gebieten ergriffen werden, die noch nicht oder nur geringfügig betroffen sind; Abhilfemaßnahmen sollten ergriffen werden, um die Produktivität von Trockengebieten zu erhalten, die von mäßiger Desertifikation betroffen sind; und Abhilfemaßnahmen sollten ergriffen werden, um Trockengebiete wiederherzustellen, die stark oder sehr stark von der Desertifikation betroffen sind.

Eine Zunahme der Vegetationsdecke würde dazu beitragen, den Wasserhaushalt in den Trockengebieten zu stabilisieren und die Qualität und Produktivität des Bodens zu erhalten. Verhinderung der Wüstenbildung in noch nicht degradierten Gebieten und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen und Rekultivierung von mäßig bis stark degradierten Trockengebieten, einschließlich der von Dünenbewegungen betroffenen Gebiete, durch umweltfreundliche, sozialverträgliche, gerechte und wirtschaftlich tragfähige Landnutzungssysteme. Dies wird zu einer höheren Bodenproduktivität und zur Erhaltung der biotischen Ressourcen in empfindlichen Ökosystemen führen.

Zielsetzungen

(a) In Gebieten, die noch nicht oder nur geringfügig von Wüstenbildung betroffen sind, sollte eine angemessene Bewirtschaftung der vorhandenen natürlichen Ökosysteme (einschließlich der Wälder) sichergestellt werden, um die biologische Vielfalt zu erhalten, Wassereinzugsgebiete zu schützen, eine nachhaltige Produktion und landwirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten und andere Zwecke zu verfolgen, wobei die indigenen Völker in vollem Umfang einbezogen werden;

(b) Wiederherstellung von mäßig und stark von der Wüstenbildung betroffenen Trockengebieten für eine produktive Nutzung und Erhaltung ihrer Produktivität für die Entwicklung der Weidewirtschaft/Agroforstwirtschaft, unter anderem auf der Grundlage der Erhaltung von Boden und Wasser;

(c) Erhöhung der Vegetationsdecke und Förderung der nachhaltigen Nutzung biotischer Ressourcen in Gebieten, die von Wüstenbildung und Dürre betroffen oder bedroht sind, unter anderem durch Aufforstung, Agroforstwirtschaft und kommunale Forstwirtschaft sowie durch Programme zur Erhaltung der Vegetation

(d) Verbesserung der Waldbewirtschaftungsmethoden, einschließlich der Verwendung von Brennholz, und Verringerung des Brennholzverbrauchs durch bessere Nutzung und Erhaltung sowie Verbesserung, Entwicklung und Nutzung anderer Energiequellen, einschließlich alternativer Energiequellen.

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Anwendung grüner Ansätze in der Stadtentwicklung und der grünen Infrastruktur https://www.bik-f.de/anwendung-gruner-ansatze-in-der-stadtentwicklung-und-der-grunen-infrastruktur/ Sat, 16 Oct 2021 21:28:40 +0000 https://www.bik-f.de/?p=32 Schaffung komfortabler Lebensbedingungen und eines ökologisch nachhaltigen Lebenssystems für die Bevölkerung auf der Grundlage der Verbesserung der Umweltqualität und der Verbesserung der städtischen Gebiete.

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Schaffung komfortabler Lebensbedingungen und eines ökologisch nachhaltigen Lebenssystems für die Bevölkerung auf der Grundlage der Verbesserung der Umweltqualität und der Verbesserung der städtischen Gebiete.

Wichtigste Ziele

Stabilisierung und Verbesserung der ökologischen Situation, Schaffung günstiger Lebensbedingungen für die Bevölkerung, Steigerung des Umweltbewusstseins und der Kultur der Einwohner;
Gewährleistung der Sauberkeit des Stadtgebiets, Verbesserung der Qualität der städtischen Einrichtungen.

Strategische Vision für die Zukunft

Die rationelle Nutzung der natürlichen Ressourcen, die Durchführung von Maßnahmen zur Schaffung einer angenehmen städtischen Umwelt unter Einbeziehung der Stadtbewohner und Unternehmen in diesen Prozess, die vollständige Wiederverwertung von Abfällen durch die Einführung moderner Technologien schaffen die Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung und Schaffung von angenehmen und sicheren Lebensbedingungen für die Bevölkerung.

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Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe https://www.bik-f.de/ausstieg-aus-der-nutzung-fossiler-brennstoffe/ Sun, 25 Jul 2021 21:31:23 +0000 https://www.bik-f.de/?p=35 Václav Smil, Professor an der Universität von Manitoba, Kanada, der von der Zeitschrift Foreign Policy zu einem der 100 einflussreichsten globalen Denker ernannt wurde, hält die verbreitete Vorstellung, dass Energieeffizienz den

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Václav Smil, Professor an der Universität von Manitoba, Kanada, der von der Zeitschrift Foreign Policy zu einem der 100 einflussreichsten globalen Denker ernannt wurde, hält die verbreitete Vorstellung, dass Energieeffizienz den Energieverbrauch senkt, für einen der schädlichsten Mythen. „Leider wurde dieser Irrglaube als universelle Wahrheit angenommen und ist zu einem fast religiösen Dogma geworden, das sich rationaler Kritik entzieht… Tatsächlich können wir nie sicher sein, welcher Trend sich in einem bestimmten Fall durchsetzen wird“, schreibt Smil in Energy: Myths and Reality. Ein wissenschaftlicher Ansatz für die Analyse der Weltenergiepolitik“.

Eine Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe ist daher nur möglich, wenn Dekarbonisierungstechnologien und grüne Energieerzeugung zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums rasch entwickelt werden. Die erneuerbaren Energien werden nach und nach in der Lage sein, die Kohlenwasserstoffe in bestimmten Sektoren zu verdrängen, wodurch es für diese sehr viel schwieriger wird, auf dem Markt zu konkurrieren.

Es ist jedoch nicht zu befürchten, dass das „Jevons-Paradoxon“ das Ziel der Begrenzung der globalen Marktmacht der dominierenden Öl- und Gasanbieter – der Förderländer und der mit ihnen verbundenen staatlichen Monopole – unerreichbar macht. Ihre Rolle auf dem Markt hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der sich alternative „saubere“ Energien verbreiten.

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Anwendung eines agrarökologischen Ansatzes zur Minimierung der negativen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt https://www.bik-f.de/anwendung-eines-agrarokologischen-ansatzes-zur-minimierung-der-negativen-auswirkungen-auf-die-biologische-vielfalt/ Fri, 23 Apr 2021 21:15:35 +0000 https://www.bik-f.de/?p=22 Der Boden ist das wichtigste Mittel der landwirtschaftlichen Produktion und einer der wichtigsten Bestandteile der natürlichen terrestrischen Systeme, von denen die Biosphäre für ein optimales Funktionieren abhängt. Der Boden

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Der Boden ist das wichtigste Mittel der landwirtschaftlichen Produktion und einer der wichtigsten Bestandteile der natürlichen terrestrischen Systeme, von denen die Biosphäre für ein optimales Funktionieren abhängt. Der Boden zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus, da er in der Lage ist, mit Hilfe der Sonnenenergie Biomasse zu produzieren und Schadstoffe biologisch abzubauen. In unserem Land wurde und wird viel für eine effektive Nutzung der Bodenressourcen und die Einbeziehung neuer, wenig genutzter Flächen in die landwirtschaftliche Produktion und die Steigerung ihrer Fruchtbarkeit getan. Die wichtigste Aufgabe ist die Entwicklung von Methoden zur produktiven Nutzung von Böden mit leichter Textur, und dies ist nur möglich, wenn die Winderosion gestoppt und ihre Fruchtbarkeit erhöht wird. Die Erhaltung der Bodenbedeckung ist eine Voraussetzung für eine stabile, fortschrittliche Landwirtschaft. Aufgrund der weit verbreiteten Winderosion verlieren die landwirtschaftlichen Betriebe in der russischen Trockensteppe auf Sandböden jährlich einen erheblichen Teil ihrer Produktion. In diesem Zusammenhang ist der Verlust von Boden ein großes Problem. Nach Angaben der Vereinten Nationen beträgt der Gesamtverlust der Bodenbedeckung in der Welt jährlich 5-7 Millionen Hektar und nimmt tendenziell zu.

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Änderung des Lebensmittelsystems als Schritt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt https://www.bik-f.de/anderung-des-lebensmittelsystems-als-schritt-zur-erhaltung-der-biologischen-vielfalt/ Fri, 05 Feb 2021 21:22:15 +0000 https://www.bik-f.de/?p=26 Eine der am meisten diskutierten und potenziell gefährlichen Umweltkatastrophen ist der Rückgang der Artenvielfalt auf unserem Planeten. Im Allgemeinen ist das Entstehen und Aussterben von Lebensformen ein normaler Prozess, der

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Eine der am meisten diskutierten und potenziell gefährlichen Umweltkatastrophen ist der Rückgang der Artenvielfalt auf unserem Planeten. Im Allgemeinen ist das Entstehen und Aussterben von Lebensformen ein normaler Prozess, der jedoch in den letzten Jahrhunderten durch die wirtschaftliche Tätigkeit des Menschen erheblich beschleunigt wurde. Abholzung, Entwaldung und intensiver Bergbau mögen einen unmittelbaren Nutzen haben, führen aber langfristig zum Aussterben von Arten.

Wir spüren die Folgen unseres Handelns nicht nur in der Umwelt, sondern auch in der Wirtschaft. Nach Angaben von Experten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der die 36 am meisten entwickelten Länder zusammengeschlossen sind, kostet allein die Bodendegradation jährlich zwischen 6 und 11 Billionen Dollar. Ganz zu schweigen von den Einkommensverlusten: So erwirtschaften Korallenriffe weltweit jährlich rund 36 Milliarden US-Dollar an Einnahmen aus dem Tourismus, nur dass durch den Klimawandel inzwischen rund 30 % der Korallenriffe vom Ausbleichen und schließlich vom Absterben bedroht sind.

Abgesehen von den direkten finanziellen Auswirkungen kann der Verlust der biologischen Vielfalt auch Folgen für die Unternehmen haben: z. B. Klagen von Umwelt- und Regierungsaktivisten, Imageschäden und Kundenwechsel, Unzufriedenheit der Aktionäre. OECD-Analysten haben sich damit befasst, wie Unternehmen den Verlust der biologischen Vielfalt bekämpfen können und warum sie dies tun sollten. Die Ergebnisse wurden in dem Bericht „Biodiversity: Financial, Economic and Business Messages for Action“ zusammengefasst, der den G7-Umweltministern im Mai 2019 vorgelegt wurde.

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